Hey, du! Wenn du dir ein Auto kaufst, musst du immer auch an die Kfz-Steuer denken. Aber was ist die Kfz-Steuer eigentlich? Keine Sorge, ich erkläre es dir!
Die Kfz-Steuer ist eine Steuer, die jeder Autofahrer bezahlen muss, um sein Fahrzeug auf öffentlichen Straßen zu fahren. Sie wird von der Regierung als Teil des Verkehrsaufkommens eingesammelt und auf der Grundlage des Hubraums und des CO2-Ausstoßes des Fahrzeugs berechnet. Sie ist eine wichtige Quelle des staatlichen Einkommens, die für die Finanzierung von Verkehrsinfrastrukturprojekten und anderen öffentlichen Dienstleistungen verwendet wird.
Kraftfahrzeugsteuer: Was ist das und wie hoch ist sie?
Die Kraftfahrzeugsteuer ist eine einmalige oder laufende Abgabe, die für den Besitz oder die Nutzung eines Kraftfahrzeugs fällig wird. Sie ist bundesgesetzlich geregelt, wird vom Zoll verwaltet und fließt dem Bund als nicht zweckgebundene Einnahme zu. Es handelt sich um eine Verkehrsteuer, da sie im Wesentlichen an die Zulassung eines Fahrzeuges zum Verkehr auf öffentlichen Straßen als Vorgang des Rechtsverkehrs anknüpft. Da die Kraftfahrzeugsteuer direkt an die Kfz-Zulassung gebunden ist, ist sie ein wichtiger Faktor, der bei der Anschaffung eines Fahrzeugs berücksichtigt werden muss. Je nach Fahrzeugtyp und -größe variiert die Höhe der Kraftfahrzeugsteuer, die gezahlt werden muss. Wenn Du Dir also ein neues Auto zulegst, solltest Du die Kraftfahrzeugsteuer unbedingt beachten.
Kfz-Steuer: Ist Dein Auto in Deutschland zugelassen?
Du musst Kfz-Steuer zahlen, wenn Du der Halter eines Fahrzeugs bist. Das heißt, wenn Du in der Zulassungsbescheinigung eingetragen bist. Dieser Halter kann auch gleichzeitig der Eigentümer des Fahrzeugs sein, muss es aber nicht. Sobald das Fahrzeug in Deutschland zugelassen ist, beginnt auch die Steuerpflicht. In Deutschland beträgt die Kfz-Steuer im Durchschnitt rund 260 Euro pro Jahr. Diese Steuer richtet sich nach der Art des Fahrzeugs, dem Hubraum und dem CO2-Ausstoß.
Kfz-Steuer bei Autokauf: Wie viel muss ich zahlen?
Du bist dabei, dir ein neues Fahrzeug anzuschaffen? Dann solltest du wissen, dass mit der Zulassung bei der Zulassungsbehörde auch die Steuerpflicht für dich beginnt. Als Halterin oder Halter des Fahrzeugs bist du automatisch Steuerschuldnerin oder Steuerschuldner. Bei der Zulassung müssen die entsprechenden Steuern entrichtet werden. Diese werden in der Regel in Form einer Kfz-Steuer fällig. Die Höhe der Kfz-Steuer ist abhängig vom jeweiligen Fahrzeugtyp sowie dessen Hubraum und Leistung. Es ist also wichtig, dass du dich vor dem Kauf über die zu erwartenden Kosten informierst.
Motorradsteuer: Einnahmequelle für den Staat, Pflicht für Dich
Die Einnahmen aus der Motorradsteuer dienen im Wesentlichen dazu, den allgemeinen Haushalt zu finanzieren. So wird ein Teil der Einnahmen für den Bau und die Instandhaltung des Straßennetzes verwendet, aber ein weiterer Teil dient der Finanzierung anderer Ausgaben, wie z.B. für Bildung, Gesundheit oder die Entwicklung des ländlichen Raums.
Da die Motorradsteuer eine wichtige Einnahmequelle für den Staat darstellt, ist es für Dich als Motorradfahrer wichtig, die Steuerpflicht zu erfüllen. Du musst beim Kauf eines neuen Motorrads eine einmalige Motorradsteuer bezahlen und regelmäßig eine jährliche Kfz-Steuer abführen. Bei der Kfz-Steuer handelt es sich um eine Verbrauchssteuer, die je nach Motorradmodell variiert. Zusätzlich zur Kfz-Steuer müssen Fahrer eines Motorrads auch einen Pkw-Kfz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben. Nur so bist Du bestens vor finanziellen Folgen durch Unfälle oder Schäden, die Du anderen zufügst, geschützt.
Kfz Steuer berechnen: Hubraum & CO₂-abhängig
Du hast vor, dir ein neues Auto zu kaufen? Dann solltest du wissen, wie du die Kfz Steuer berechnen kannst. Bei der Kfz-Steuer handelt es sich um eine Abgabe, die du pro Jahr an dein Finanzamt zahlen musst. Diese Abgabe richtet sich nach dem Hubraum deines Autos. Bei Ottomotoren musst du einen Sockelbetrag von 2 Euro je angefangene 100 cm³ Hubraum zahlen, bei Dieselfahrzeugen liegt dieser bei 9,50 Euro. Abhängig von der Hubraumgröße deines Autos kommt noch ein CO₂-abhängiger Steuerbetrag hinzu. Dieser richtet sich nach der Abgasnorm deines Autos. Also überlege dir gut, welche Motorisierung du wählst, denn dies kann sich auf deine Kfz Steuer auswirken.
Unterschiedliche Fahrzeugtypen auf Deutschlands Straßen
Es gibt verschiedene Arten von Fahrzeugen, die auf unseren Straßen unterwegs sind. Dazu gehören Kleinkrafträder, Krafträder, Leichtkrafträder, Personenkraftwagen, Kraftomnibusse, Lastkraftwagen, Zugmaschinen und Sattelschlepper. Auch Arbeitsmaschinen, die in der Anlage XXIX zu § 20 IIIa Satz 4 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) aufgeführt sind, sind manchmal auf Deutschlands Straßen zu sehen. Obwohl diese Fahrzeugtypen unterschiedlich sind, haben sie eines gemeinsam: Sie sollen dazu beitragen, dass Menschen sicher und schnell von A nach B kommen.
Steuersatz: Ab welchem Einkommen? Beratung empfohlen!
Du hast ein zu versteuerndes Einkommen? Dann ist es wichtig zu wissen, welchen Steuersatz du zahlen musst. Ab einem zu versteuernden Einkommen von 10.348 € bei ledigen Personen und 20.696 € bei Verheirateten beträgt der Eingangssteuersatz 14 %. Allerdings ändert sich der Steuersatz, wenn dein zu versteuerndes Einkommen den Betrag von 58.597 € (Ledige) bzw. 117.194 € (Verheiratete) überschreitet. Dann beträgt der Steuersatz 42 %. Beachte aber, dass es noch andere Faktoren gibt, die den Steuersatz beeinflussen können. Deshalb ist es wichtig, dass du dich bei deiner Steuererklärung professionell beraten lässt.
Günstige Autos: Kleinstwagen & Co. Bis zu 250 €/Monat
Kleinstwagen wie der Citroen C1, Peugeot 108 oder Skoda Citigo gehören zu den günstigsten Autos, wenn es um den Kostenaufwand geht. Bei der Betrachtung der Gesamtkosten, also Betriebs- und Werkstattkosten, Versicherung sowie Steuer, kann man mit einem Aufwand zwischen 200 und 250 Euro monatlich rechnen. Der Wertverlust ist hierbei nicht berücksichtigt. Auch Kleinwagen wie der Dacia Sandero oder Mitsubishi Space Star können eine günstige Option sein. Wer allerdings Wert auf Komfort, Sicherheit und Technik legt, wird auch bei einem kleineren Budget fündig und kann bei einer Vielzahl an Modellen ein passendes Fahrzeug finden.
Auto Unterhalt: Kosten für Kleinwagen & Mittelklasse
Glaubst Du auch, dass Autos teuer im Unterhalt sind? Ja, das sind sie! Laut einer Faustregel kannst Du damit rechnen, dass Dein Auto Dich monatlich mindestens 200 Euro kostet. Natürlich ist die Höhe des Unterhalts abhängig von der Fahrleistung und dem Modell Deines Autos. Je nachdem, ob Du einen Kleinwagen oder ein Auto der Mittelklasse fährst, können die Unterhaltskosten variieren. In der Regel kostet ein Kleinwagen etwa 200 Euro im Monat, ein Auto der Mittelklasse schlägt da mit etwa 400 Euro zu Buche. Wenn Du also ein Auto kaufen möchtest, solltest Du bedenken, dass das nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die laufenden Kosten betrifft.
Kfz-Kostenaufstellung: Wartung, Inspektion, Reparaturen usw.
Du musst bei der Kostenaufstellung auch die Kosten für Wartung, Inspektion, Reparaturen, neue Reifen, einen Austauschmotor und Getriebeschäden berücksichtigen. Das ist egal, ob Du privat oder beruflich unterwegs bist. Dazu kommen noch weitere Kostenfaktoren wie Versicherung, Steuern und Abgaben. Achte darauf, dass du bei allen Kosten für dein Fahrzeug nichts vergisst, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Autofahren: Kosten und Inspektionskosten beachten!
Du wusstest, dass das Fahren eines Autos viele Kosten mit sich bringt? Neben den Kosten für das Fahrzeug selbst, kommen auch Betriebskosten dazu. Diese Kosten sorgen dafür, dass dein Auto auch weiterhin fahren kann. Zu den Betriebskosten gehören beispielsweise Spritkosten, Motoröl, Kosten für den Austausch von Verschleißteilen oder auch die Inspektionskosten. Diese Inspektionen solltest du regelmäßig in einer Fachwerkstatt durchführen lassen, um ein sicheres Fahren zu gewährleisten und eventuellen Schäden vorzubeugen.
Neue Prüfnorm: WLTP für Erstzulassungen – Steuerfreier CO2-Wert bis 2021
Ab dem 1. September 2018 gelten für Erstzulassungen die Prüfwerte nach dem sogenannten WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure). Diese neue Norm soll einheitliche und realitätsnahe Prüfbedingungen schaffen. Dadurch werden die CO2-Werte in der Praxis höher sein als bisher.
Doch keine Sorge: Bis zum 31. Dezember 2011 beträgt der steuerfreie CO2-Wert noch 120 g/km, ab dem 1. Januar 2012 wird er auf 110 g/km gesenkt. Ab dem 1. Januar 2014 sieht das Gesetz schließlich nur noch einen CO2-Wert von 95 g/km vor.
Du hast also ausreichend Zeit, um ein Auto zu kaufen, das niedrige CO2-Emissionen aufweist und somit auch günstiger besteuert wird. Auch wenn die neue Prüfnorm einige Veränderungen mit sich bringt, solltest Du Dir keine Sorgen machen, da Du noch einige Jahre Zeit hast, um Dich anzupassen.
Kraftfahrzeugsteuer: Bezahlung nicht auf einmal, sondern jährlich im Voraus
Du musst zwar zum Zeitpunkt der Fahrzeugzulassung die Kraftfahrzeugsteuer bezahlen, aber du musst sie nicht direkt auf einmal bezahlen. Die Steuerpflicht beginnt zwar sofort, aber du musst die Kraftfahrzeugsteuer erst am Fälligkeitstag, der jeweils ein Jahr nach der Zulassung ist, bezahlen. Dies regelt das Kraftfahrzeugsteuergesetz (KraftStG) in § 6 und § 11 Absatz 1. Ab dem Fälligkeitstag kannst du die Steuer dann jährlich im Voraus bezahlen.
Kfz-Steuer reduzieren mit Schwerbehindertenausweis (50%+)
Du hast ein Schwerbehindertenausweis mit einem Grad von 50 Prozent oder mehr? Dann hast du die Möglichkeit, eine Befreiung oder Reduzierung der Kfz-Steuer in Anspruch zu nehmen. Voraussetzung dafür ist, dass das Fahrzeug ausschließlich zur Haushaltsführung und der Beförderung der schwerbehinderten Person genutzt wird. Falls du das Fahrzeug auch für andere Zwecke nutzt, wird die Steuer nicht reduziert. Du solltest dir daher gut überlegen, ob sich eine Reduzierung der Kfz-Steuer für dich lohnt.
Kfz-Steuer rechtzeitig abbuchen: Folgen & Zahlungsmodalitäten
Achte darauf, dass die Kfz-Steuer rechtzeitig abgebucht wird. Wenn die Abbuchung nicht erfolgen konnte, können Dir gravierende Folgen drohen. Denn die Abbuchung bezieht sich auf eine Steuerschuld, die Du begleichen musst. Sollte das nicht der Fall sein, kann die Zulassungsbehörde Dein Auto stilllegen und sogar veranlassen, dass es abgeschleppt wird. Damit so etwas nicht passiert, solltest Du auf jeden Fall darauf achten, dass die Kfz-Steuer rechtzeitig abgebucht wird. Informiere Dich am besten auf der entsprechenden Internetseite des Kraftfahrt-Bundesamtes über die genauen Zahlungsmodalitäten, damit nichts schief gehen kann.
Kfz-Steuerrückerstattung: So reichst du ein Formular ein
Wenn du dein Fahrzeug abmelden möchtest, ist es wichtig, dass du ein offizielles Formular beim zuständigen Hauptzollamt einreichst. Nachdem du das Formular abgeschickt hast, musst du etwa drei Wochen warten, bis das Hauptzollamt deine Rückerstattung der Kfz-Steuer bearbeitet hat. Sobald die Bearbeitung abgeschlossen ist, erhältst du dein Geld zurück. Am besten überprüfst du, ob alle deine Angaben korrekt sind, bevor du das Formular abgibst, damit keine Verzögerungen bei der Rückerstattung entstehen.
Kfz-Steuer zahlen: Abbuchung, Vorabzahlung, Infos vom Finanzamt
Du musst die Kfz-Steuer zahlen? Kein Problem! Bei einer normalen Zulassung wird die Steuer regelmäßig für ein Jahr im Voraus mittels des SEPA-Lastschriftverfahrens abgebucht. In manchen Fällen, wie bei einer Saisonzulassung, wird die Steuer für einen kürzeren Zeitraum erhoben und einbehalten. In diesem Fall kannst du die Steuer auch schon vorab begleichen. Wenn du mehr über die Kfz-Steuer erfahren möchtest, kannst du dich gern an dein örtliches Finanzamt wenden. Dort bekommst du alle notwendigen Informationen.
Auto besitzen? Unterhaltskosten nicht vergessen!
Es kann eine tolle Sache sein, ein Auto zu besitzen. Doch bevor Du losfährst, solltest Du auch die laufenden Unterhaltskosten im Blick haben. Denn neben den Anschaffungskosten musst Du auch für Kraftstoff, Kfz-Steuer, Kfz-Versicherung, Wartung und Betriebskosten aufkommen. Diese Kosten können schnell ins Geld gehen und Du solltest sie daher nicht unterschätzen. Um Kosten zu sparen, kannst Du zum Beispiel bei der Versicherung vergleichen, um das beste Angebot zu finden. Auch beim Kraftstoff kannst Du durch das Wählen des richtigen Autos und einer sparsamen Fahrweise Kosten sparen.
Keine Kfz-Steuererhöhungen ab 2023 – CO2-Bepreisung ausgesetzt
Puh, kein Grund zur Sorge mehr! Ab 2023 kommen keine Steuererhöhungen für Kfz mehr auf Dich zu. Auch die geplante nächste Stufe der CO2-Bepreisung für Diesel- und Benzin wurde ausgesetzt. Die Bundesregierung hatte ursprünglich vorgeschlagen, die Bepreisung von CO2 zum 1. Januar 2023 auf 35 Euro pro Tonne CO2 anzuheben. Doch Dank eines Beschlusses der Bundesregierung kannst Du jetzt aufatmen: Ab 2023 ändert sich nichts mehr an der Kfz-Steuer. Zwar ist die CO2-Bepreisung ein wichtiger Teil des Klimaschutzes, aber wir wollen ja auch, dass es uns finanziell gut geht.
Grüne Nummernschilder: Befreiung von Kfz-Steuer & Fahrerlaubnis?
Weißt du, was ein grünes Nummernschild bedeutet? Ein grünes Kennzeichen ist ein Nummernschild, das für bestimmte Fahrzeuge wie Traktoren oder Pferdeanhänger gilt, für die man von der Kfz-Steuer befreit werden kann. Um das zu erreichen, musst du einen Antrag auf Befreiung beim Finanzamt oder dem Zoll einreichen. Wenn du ein grünes Nummernschild beantragst, solltest du auch daran denken, dass du eventuell eine spezielle Fahrerlaubnis benötigst, um das Fahrzeug zu betreiben.
Fazit
Die Kfz-Steuer ist eine jährliche Steuer, die von den Eigentümern von Kraftfahrzeugen gezahlt wird, um den Straßenverkehr zu finanzieren. Es wird vom Bund und den Ländern erhoben, um die Kosten für den Betrieb und die Instandhaltung von Straßen und Autobahnen zu decken. Du musst die Kfz-Steuer jedes Jahr bezahlen, um dein Auto weiterhin benutzen zu können.
Alles in allem können wir sagen, dass die Kfz-Steuer ein wichtiger Bestandteil des Fahrzeugbesitzes ist und dass es wichtig ist, sich darüber im Klaren zu sein, wie viel du bezahlen musst und wofür. Du solltest dir auf jeden Fall die Zeit nehmen, um nachzuschauen, wie viel du pro Jahr bezahlen musst, um sicherzustellen, dass du stets auf dem Laufenden bist.
